Internationales Militärschießen in Hesborn – Erfolgsgeschichte lebt wieder auf

Das internationale Militärschießen in Hesborn im Sauerland ist für die Reservistenarbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport Vechta eine langjährige Erfolgsgeschichte.

So waren 1996 die Kameraden Otto Kühling, Arnold Vulhop, Arnold Wieferich und Christoph Wielenberg erstmalig beim 10. Internationalen Militärschießen Hesborn Hochsauerland (IMHH). Diese Veranstaltung war schon seinerzeit Deutschlands größte Schießveranstaltung der Bundeswehr. Die Vechtaer Reservisten waren gut gerüstet, weil sie vorher beim damaligem VKK 241 Ahlhorn in ihrer Wochenendfreizeit nach sechs Monaten eine Scharfschützen-ATN erfolgreich abgeschlossen hatten. Spontan wurden sie damals Sieger in allen fünf Wertungsgruppen. Diesen Erfolg wiederholten sie bis ins Jahr 2008 noch dreimal in unregelmäßigen Abständen.

Zur diesjährigen dreißigsten Jubiläumsveranstaltung fuhr die gleiche Mannschaft auf besonderer Einladung zur Standortschießanlage in Frankenberg/Eder zum Schießwettkampf. Viktor Bebernik war der Ersatzschütze für Otto Kühling, weil der mit seinen 67 Jahren keine Zuziehung mehr von der Bundeswehr bekommen hat. Sie alle mussten mit dem Gewehr G36 250m liegend freihändig 12 Schuss mit zehn Wertungsschüssen abgeben. Dann absolvierten zwei Schützen mit der Pistole P8 sieben Schuss mit fünf Wertungsschüssen auf 20m stehend freihändig. Die anderen beiden Schützen schossen mit dem Maschinengewehr MG3 zehn Schuss liegend auf Zehnerringscheibe. Weiterhin mussten alle Schützen an einer Waffenausbildung und am Handgranatenzielwurf teilnehmen. Nach dieser dreitägigen Veranstaltung belegte die Mannschaft RK Vechta sen. von 132 Mannschaften aus neun Nationen in der Wertungsgruppe Gesamtplatz 7. In der Wertungsgruppe Reservisten belegten sie Platz 3. Weiterhin gab es von den insgesamt 492 Einzelschützen für unsere vier Reservisten noch acht Platzierungen unter den zehn Erstplatzierten in den verschiedenen Einzel- und Mannschaftsdisziplinen.
Text: Kühling, RK Vechta

Gruppenfoto: Rita Maurer/Westfalenpost (mit freundlicher Genehmigung)
weitere Fotos: Bebernik/RK Vechta

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