Familien-Grill-Biwak mit Dudelsackklängen

Trotz wechselhaftem, regnerischem Wetter fanden 65 Teilnehmer den Weg zum Familien-Grill-Biwak der Reservistenkameradschaft Vechta. Seit 2018 findet diese Veranstaltung am ersten Augustwochenende statt. Eingeladen werden hierzu die Mitglieder der RK Vechta, des VdRBw mit Familienangehörigen und Partnern/innen. Unter dem Motto „Feuer und Flamme für Kameradschaft“ versammeln sich die Reservisten um…

weiterlesen

RK Vechta auf Exkursion in Seelow

Auf eine weitere „Zeitreise“ begab sich die Bundeswehr-Reservistenkameradschaft Vechta  im Rahmen ihrer 6. militärhistorischen Exkursion. Ziel war das brandenburgische Seelow, wo nach einem Monate dauernden Aufmarsch am 16. April 1945 der Sturm der sowjetischen Armee auf Berlin begonnen hatte. In einem groß angelegten Angriff durchbrach 70 km östlich der damaligen Reichshauptstadt die 1. Weißrussische Front die Stellungen der Wehrmacht auf den Seelower Höhen. Die deutschen Truppen waren dem Gegner zahlen- und ausrüstungsmäßig hoffnungslos unterlegen. Rund eine Million Rotarmisten standen den 110.000 Soldaten der deutschen Heeresgruppe „Weichsel“ gegenüber.

„Lange vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben wir diese Fahrt geplant und mussten sie zweimal wegen Corona verschieben,“ so der Vorsitzende der RK Vechta, Unteroffizier der Reserve Alexander Esser, „aber die historische Einordnung dieser Schlacht ist eindeutig: Es ging 1945 bei der Eroberung Berlins darum, das Deutsche Reich nach  deren Angriff auf die Sowjetunion nunmehr endgültig und für alle sichtbar zu besiegen.” Im Angesicht des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, stünden die Ereignisse vor 77 Jahren nun unvermittelt in einem kontroversen Zusammenhang, so Esser weiter.

Während sich die vorangegangenen Exkursionen der RK Vechta mit der Westfront und in deren Rahmen unter anderem mit der Ardennenoffensive, der Schlacht im Hürtgenwald und der Operation Market Garden beschäftigt hatten, war dies die erste Fahrt nach Osten. „Bei unseren Exkursionen geht es uns als Reservisten der Bundeswehr zum einen um die militärischen Geschehnisse an den verschiedenen Kriegsschauplätzen, aber zum anderen um die geschichtliche Bedeutung für Europa, so wie wir es heute kennen“, erläutert Esser. Den Gefallenen der Schlacht gedachten die Reservisten aus Vechta mit einer Kranzniederlegung an den Kriegsgräbern in Seelow. Am dritten Tag der Exkursion besichtigten die Vechtaer Reservisten die sogenannte “verbotene Stadt” in Wünsdorf. Einst das Oberkommando der Wehrmacht und nach dem zweiten Weltkrieg Oberkommando der Sowjetarmee. Abgeschlossen wurde die Militärhistorische Exkursion mit einem Besuch des „Waldes der Erinnerung“ bei Potsdam. Dieser Ort auf dem Gelände der Henning-von-Tresckow-Kaserne ist den Toten der Bundeswehr gewidmet.

Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, den 25.05.2022, um 14.00 Uhr in der Auferstehungskirche auf dem Waldfriedhof in Vechta. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Friedhof.

RK Vechta sammelt FLUTSpenden

Sofort nachdem die Bilder über die schreckliche Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands über die Medien verbreitet worden waren, hatte die Bundeswehr-Reservistenkameradschaft Vechta eine Spendenaktion für die Betroffenen gestartet. „Wir stehen in Kontakt zu mehreren Reservistenkameradschaften in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz“, erklärte der Vorsitzende der RK Vechta, Unteroffizier der Reserve Alexander Esser, „die Kameradinnen und Kameraden dort helfen privat oder über Hilfsorganisationen im Katastrophengebiet.“ Anhand der Hinweise der Reservisten aus den Unglücksregionen wolle man die gesammelten Spenden ganz gezielt für Hilfszwecke einsetzen, so Esser weiter. 100 Prozent der Spendengelder würden dort ankommen, wo sie gebraucht werden, versichert die RK Vechta, denn es fielen keinerlei Bearbeitungskosten, Gebühren oder ähnliches an. Mittlerweile kann die RK Vechta über den Reservistenverband auch Spendenquittungen ausstellen. Wer gespendet hat und eine Spendenquittung wünscht (auch nachträglich), möge bitte eine E-Mail-Nachricht mit seiner Adresse und der Höhe der Spende schicken an: info@baudirekt.de

Die IBAN des Spendenkontos der RK Vechta lautet:

DE08 2806 4179 0145 7683 00, Stichwort: Flutspende/RK Vechta

Aufgrund der unübersichtlichen neuen Coronaregelungen und nicht vorhersehbaren Entwicklungen sagen wir diese Tages-Exkursion leider ab.

Mund-Nasen-Maske der RK Vechta

„Endlich dürfen wir wieder etwas für unsere Mitglieder und an der Bundeswehr Interessierte tun und Veranstaltungen anbieten“, zeigte sich der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Vechta, Unteroffizier der Reserve Alexander Esser, erleichtert. Der Verband der Reservisten Niedersachsen hatte den Reservisten aus Vechta jüngst die Genehmigung dafür erteilt, einen „Themen-Stammtisch“ am 27.08.2020 um 20.00 Uhr im Moorbachhof, Vechta durchzuführen.

Da diese und weitere Veranstaltungen selbstverständlich gemäß der COVID-19 Hygieneregeln abgehalten werden müssen, hatte sich die RK Vechta etwas Besonderes ausgedacht. Alle Mitglieder erhielten kostenlos eine individuell für die Reservistenkameradschaft Vechta angefertigte Mund-Nasen-Maske. Gestaltet Im Flecktarndesign mit dem Wappen der RK Vechta, waschbar und damit wiederverwendbar. „Damit wollen wir zum Ausdruck bringen, dass uns die Gesundheit unserer Kameradinnen und Kameraden am Herzen liegt“, so Esser.

Themen-Stammtisch

Willkommen zu Hause!” Freudig und erleichtert werden die Bundeswehrsoldaten in der Heimat von Freunden und Familie begrüßt, wenn sie von einem Auslandseinsatz zurückkehren. Körperlich scheinen sie gesund, doch ihre Seele ist oft verwundet. PTBS – diese Abkürzung kennt mittlerweile jeder Soldat. Sie steht für posttraumatische Belastungsstörung, eine Krankheit, die meist drei bis sechs Monate nach einem schrecklichen Ereignis auftritt – manchmal auch erst Jahre später.

Als Referenten zum Thema „Kriegstraumata“ konnten wir Prof. Dr. Dr. Dietrich Doll gewinnen. Der Chefarzt der Klinik für Prokto-Chirugie am St. Marienhospital Vechta hat in einer Studie die durch militärische Gewalt hervorgerufenen Persönlichkeitsveränderung untersucht. Professor Doll war lange Zeit als Oberfeldarzt Militärchirug bei der Bundeswehr und nahm selber an zahlreichen Auslandseinsätzen teil. Er ist ein international anerkannter Spezialist für Bauchverletzungen und Operationen von Schuss- und Stichwunden.

Corona-Schutz
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen, deshalb werden während der Veranstaltung selbstverständlich die vorgeschriebenen Hygieneregeln wie Abstand, Desinfektion, Maskenpflicht etc. umgesetzt.
Eine schriftliche Anmeldung ist notwendig.

Hier kann man sich zur Veranstaltung anmelden!